Okt 07, 2014 Street-Magazine Cars / Tipps Kommentare deaktiviert für 1946er Dodge WFA-32 1½ Ton Pickup
Optik, Ausführung und Technik erstklassig – und dafür gab es bei der STREET Mag Show in Geiselwind den „Best of Show“-Pokal
Diesel-driven Dodge
1946er Dodge WFA-32 1½ Ton Pickup * Torsten Dreher, Rheinland-Pfalz
Von Jens Kuhlmann, Fotos: Gerd Scheidel
Klassische Trucks sind bei vielen US-Car-Freunden beliebt – und nicht nur bei solchen, die damit regelmäßig etwas zu transportieren haben. Torsten Drehers Dodge hat aber nicht nur einen hohen Nutzwert und ist alltagstauglich, er gewann bei der letzten STREET Mag Show in Geiselwind auch nicht ohne Grund den „Best of Show“-Pokal.
Trucks gehörten von jeher zu den wichtigsten Produkten von Dodge: 1939, noch vor Beginn des Zweiten Weltkrieges in Europa, in dem sich die USA offiziell zunächst noch neutral verhielten, stellte die US-Marke ihre „Job-Rated“-Lkw-Reihe vor, deren Modelle laut der zeitgenössischen Werbung nahezu jeder Transportaufgabe angepasst werden konnten. Der Chrysler-Konzern, zu dem Dodge schon damals gehörte, lieferte übrigens schon vor dem offiziellen Eintritt der Vereinigten Staaten in das Kriegsgeschehen rund 25.000 Lastwagen an die U. S. Army, und insgesamt sollen es während des Zweiten Weltkriegs noch fast 400.000 geworden sein. Die meisten davon, mehr als 255.000 Stück, waren Dreivierteltonner mit Allradantrieb. Die Produktion von Zivilfahrzeugen, ob nun Trucks oder Pkws, ruhte zwischen Anfang 1942 und Ende 1945 allerdings ganz.
Auch nach der Wiederaufnahme der Zivilfahrzeugproduktion gab es Dodges „Job-Rated Trucks“ noch. Genau wie bei den Personenwagen handelte es sich bei den Lastkraftwagen im Prinzip jedoch lediglich um leicht modifizierte 42er-Modelle. Gekauft wurde trotzdem eifrig. Zum einen gab es nach der knapp vierjährigen Pause nämlich durchaus einen erhöhten Bedarf an neuen Zivilfahrzeugen, und zudem wollten damals viele, die es sich leisten konnten, die Ersten sein, die in der Nachbarschaft in einem brandneuen Auto vorfuhren. Wer die nötigen Mittel trotz der beginnenden Inflation zur Verfügung hatte, der war mitunter sogar bereit, deutlich mehr als den Listenpreis zu zahlen, und so manches für die Händler lukrative Geschäft soll zu der Zeit unter der Hand zustande gekommen sein.
Wer den hier gezeigten Dodge-Truck als Neufahrzeug erwarb, das ist nicht überliefert und auch nicht, welchem Transportzweck dieser ursprünglich diente und ob der Erstbesitzer dafür mehr bezahlte, als der Händler offiziell verlangte. Sicher ist hingegen, dass es sich hier um einen 1½-Tonner des Typs „WFA-32“ handelt, ein Modell, das laut der Werksangaben bereits wieder ab Oktober 1945 hergestellt wurde, einen Radstand von 160 Zoll (4.064 mm) aufwies, ursprünglich eine hintere Doppelbereifung hatte und von einem seitengesteuerten Flathead-Reihensechszylinder mit 3,8 Litern Hubraum angetrieben wurde. Die „WFA“-Modelle, die im Übrigen durchweg 1½-Tonner waren, hat es alternativ aber auch noch mit 135 Zoll (3.429 mm) und 190 Zoll (4.826 mm) Radstand gegeben.
„American Junkers“?
Torsten Dreher, der den „WFA-32“ heute besitzt, fand ursprünglich durch seinen Bruder, der sich seit längerer Zeit mit solchen Fahrzeugen beschäftige, im Jahr 1999 zum US-Car-Hobby. Insbesondere Pickups hatten es Torsten angetan, und der 49-jährige Rheinland-Pfälzer machte sich auf die Suche nach einem günstigen Pickup-Klassiker, den er restaurieren wollte …
.. Mehr über den sensationellen Dodge Pickup im Street Magazine Nr. 5-2014 jetzt im Handel!
Das komplette Ladebett inklusive der hinteren Kotflügel hat Torsten zusammen mit den „American Junkers“ selbst hergestellt
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