Dez 10, 2015 Street-Magazine Allgemein, Archiv, Cars / Tipps, Street Magazine - Stories Kommentare deaktiviert für Maratta’s Rod
Heute dominieren zwar klar Oldschool- und Rat-Rods unsere Szene. Doch in den 90ern war das noch anders: Nicht nur, dass die Rod-Sparte hierzulande ganz allgemein weniger stark vertreten war, damals prägten auch noch bunte Custom- und Show-Fahrzeuge das Bild. Einer der frühen Rods, der bereits vom neuen Nostalgie-Trend kündete, war dieser Ford aus Schweden – und der hat eine interessante Geschichte.
Was einen ursprünglichen „Hot Rod“ ausmacht, das wissen unsere Leser natürlich längst: Auch wenn in dieses Genre streng genommen eigentlich jedes zur Erzielung bestmöglicher Beschleunigungszeiten oder hoher Endgeschwindigkeiten leistungsgesteigerte oder bereits ab Werk leistungsstarke Fahrzeug passt (sogar bei einem Muscle Car handelt es sich im Grunde um einen „Werks-Hot-Rod“), meint man damit in der Regel einen von allem entbehrlichen Ballast befreiten Vorkriegs-Pkw, der zumeist von einem leistungsoptimierten, oft sogar gänzlich konzernfremden Motor angetrieben wird. Wer einmal die Gelegenheit hatte, in zeitgenössischen Hot-Rod-Archiven zu stöbern, dem wird vermutlich aber auch aufgefallen sein, dass sich schon während der 50er-Jahre ein Gegentrend zu den eher spartanischen Ur-Hot-Rods abzeichnete.
Schon damals sah man auch solche Rods, die in grellen Farbtönen lackiert waren, deren Motoren und Fahrwerke man wenigstens teilverchromt hatte und die kunstvoll gestaltete Interieure aufwiesen. Der Custom-Trend, welcher in den frühen 50ern mit dem optischen Modifizieren von Nachkriegs-Serien-Pkws startete, machte auch vor dem Hot-Rod-Genre nicht Halt; man fuhr ja nicht nur Rennen, sondern man wollte auch auf der Straße und auf Treffen möglichst viele Blicke auf sich ziehen. Klar, ein wenig Imponiergehabe war hier sicher auch im Spiel: Die meisten Hot-Rodder waren schließlich männlich, jung und ledig, und mit einem auffälligen Custom-Rod, der ein einladendes Äußeres und auch ein Mindestmaß an Insassenkomfort bot, ließ sich das andere Geschlecht verständlicherweise eher zu einer Ausfahrt überreden als in einer heruntergekommenen „Schrottkiste“ (im Slang als „jalopy“ bezeichnet), selbst wenn diese auf der Viertelmeile noch so schnell war…
…. Mehr dazu im aktuellen Street Magazine Nr. 6-2015
Der ursprünglich in Schweden entstandene 29er-Ford war 1998 vermutlich einer der ersten, wenn nicht der erste mattschwarze Rod seiner Art in Deutschland.
Dicke Fächerkrümmer, eine gedroppte I-Beam-Starrachse, schlichte Steelies mit Diagonalreifen und nur wenig Chrom – so muss ein „Nostalgic Rod“ aussehen.
03 Schon durch das 5-Zoll-Top-Chopping und das 5-Zoll-Sectioning wirkt der 29er-Ford deutlich kraftvoller als das Original
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