Jan 15, 2020 Street-Magazine News/Scene Kommentare deaktiviert für „Bullitt“-Mustang für 3,74 Mio. $ versteigert!
Bei einer vom US-Auktionshaus „Mecum Auctions“ in Kissimmee/Florida am 10. Januar durchgeführten Versteigerung ist das originale „highland green“-farbene 68er Ford Mustang GT 390 Fastback, das Steve McQueen alias „Lieutenant Frank Bullitt“ während der Dreharbeiten für den 68er-US-Thriller „Bullitt“ als sogenanntes „hero car“ bei der legendären, rund zehnminütigen Verfolgungsjagd in San Francisco unter anderem auch für die Innenaufnahmen nutzte, für sage und schreibe 3,74 Millionen US-Dollar versteigert worden. Die 3-Millionen-Marke war dabei schon während der ersten Minute der Versteigerung überschritten.
Der lange als verschollen geltende„Bullitt“-Mustang, der zum 50-jährigen Jubiläum des Kultstreifens im Jahr 2018 erstmals wieder der Öffentlichkeit präsentiert worden war, hat dabei nicht nur den höchsten Erlös erzielt, der bisher für einen Ford Mustang oder ein darauf basierendes Derivat geboten wurde – erst vor rund einem Jahr hatte Mecum Auctions in Kissimmee den einzigen, je gebauten 67er Shelby GT500 Super Snake versteigert, der immerhin 2,2 Millionen Dollar brachte – er übertraf sogar ein 71er Plymouth Hemi ’Cuda Convertible, für das im Jahr 2014 stolze 3,5 Millionen Dollar geboten wurden.
Interessant ist auch die Vorgeschichte des „Bullitt“-Mustang: Während das zweite, für den Filmdreh verwendete 68er Mustang Fastback, das man für die Stunt-Aufnahmen nutzte, von San Francisco nach Mexiko ging, wo dessen Überreste Anfang 2017 auf einem Schrottplatz gefunden wurden, hat das Hero Car nach den Dreharbeiten noch mehrmals den Besitzer gewechselt. 1974 kaufte es schließlich Robert Kiernan aus New Jersey für 3.500 Dollar, nachdem er eine Verkaufsannonce im US-amerikanischen „Road & Track“-Magazin gesehen hatte.
1977 hatte Steve McQueen, der am 7. November 1980 an den Folgen einer Krebserkrankung verstarb, Robert Kiernan dann ausfindig machen können und schrieb diesem höchstpersönlich einen kurzen Brief, in welchem er anbot, den Mustang zurückzukaufen oder ihm ein baugleiches Modell zu besorgen, wenn nicht zu viel Geld im Spiel wäre. Andernfalls, so schrieb McQueen, solle man es besser vergessen. Rober Kiernan, der wiederum im Jahr 2014 verstarb, schlug das Angebot jedoch aus – nicht aus Geldgier, wie sein Sean aus Anlass der Versteigerung noch einmal betonte, sondern schlicht deswegen, weil er den Mustang sehr mochte und ihn nach Möglichkeit für immer in seiner Garage behalten wollte.
Fotos: imago images, Cinema Publishers Collection, Patrick Connolly/Orlando Sentinel
Infos zur Versteigerung: www.mecum.com
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