Dez 06, 2016 Street-Magazine Allgemein, Cars / Tipps, Street Magazine - Stories Kommentare deaktiviert für CHAMPAGNE FOR ALL
Von Armin Kußler, Fotos: Martin Riedmann, lucky8.at
Für bemerkenswert viele Freunde des Fahrzeuggenres gelten die Chevrolet Impala Sport Coupes und Convertibles des Jahrgangs 1964 als die Lowrider-Basen schlechthin. Zu ihnen zählt auch der Erbauer dieses außergewöhnlichen Exemplars. Der ist jedoch weder mexikanischer Abstammung, noch lebt er in East Los Angeles, noch hat er mit der dortigen Gangster-Subkultur oder beruflich mit Hip-Hop- und Rap-Musik zu tun.
Wer näher in die Szene blickt, der wird zwar feststellen, dass die 64er Impalas tatsächlich von vielen Enthusiasten als Lowrider-Basen präferiert werden – vor allem die „Super Sport“-Modelle. Aber er wird auch erkennen, dass Chevrolets ganz allgemein die Szene dominieren – und nicht nur Chevy-Pkw-Modelle aus den 30er- bis 80er-Jahren, sondern auch Kleinlaster. Um zu ergründen, woher die dortige Vorliebe für Fahrzeuge mit dem Bowtie-Logo kommt, lohnt eine kurze Rückschau auf die Geschichte des Lowridings: Die Anfänge liegen sowohl örtlich als auch zeitlich nicht zufällig dort, wo auch die Ursprünge des Hot Roddings zu finden sind. Denn die von Mexikanern in Südkalifornien initiierte Lowrider-Szene soll sich als ein Gegentrend zum seinerzeit meist von Enthusiasten angloamerikanischer Herkunft betriebenen Hot Rodding entwickelt haben, das zwar auch schon vor dem Zweiten Weltkrieg existierte, aber ebenfalls erst nach dem Krieg weithin populär wurde. Während es beim Hot Rodding jedoch von jeher schon primär ums Schnellsein ging, war beim Lowriding genau das Gegenteil der Fall. Hier ließ und lässt man es betont gemächlich angehen.
Es heißt, die Art, sich langsam, aber nicht ohne einen gewissen Stolz fortzubewegen, hätten die „Lowrider“, die Anhänger jener Szenekultur, aus der mexikanischen „Paseo“-Tradition übernommen. Hier schritten die unverheirateten jungen Leute nach dem Geschlecht getrennt um den Marktplatz des Ortes, um einander in Augenschein zu nehmen – eine Tradition, die ganz allgemein einen nicht umwesentlichen Einfluss auf das Cruising gehabt haben soll. Recht günstige Bedingungen bot gerade der Großraum Los Angeles sowohl für das Hot-Rod- als auch für das Lowrider-Genre, da ein nicht unerheblicher Teil des Gebietes schon vor dem Krieg aus ausgedehnten Einfamilienhaussiedlungen mit langen Straßen bestand und Autos hier schon wegen der weiten Wege bald zum unentbehrlichen Transportmittel wurden. Zunächst waren es noch Fords, die den größten Anteil am Fahrzeugbestand stellten, wobei dann später die Chevrolets dominierten. Das wiederum hatte schon in den Nachkriegsjahren zu einem großen Angebot an preiswerten Gebrauchtfahrzeugen geführt…
>> Mehr dazu im Street Magazine Nr. 6-2016!
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