Aug 02, 2016 Street-Magazine Allgemein, Cars / Tipps, Street Magazine - Stories Kommentare deaktiviert für GOLD DUST
Von Armin Kußler: Fotos: Martin Riedmann, lucky8.at
Dass die Restaurierung eines Fahrzeugklassikers oft erheblich aufwendiger wird, als ursprünglich geplant, das werden wohl viele aus eigener Erfahrung wissen, die sich schon einmal auf solch ein Abenteuer eingelassen haben. Dieser 57er Buick Roadmaster barg aber noch deutlich größere Herausforderungen: Die Basis glich nämlich eher einem überdimensionalen Puzzle. Das Endergebnis überzeugt dafür umso mehr.
Zu den einfachsten Patienten für eine Restaurierung gehört so ein 57er Buick nicht – schon gar nicht, wenn es sich dabei um ein für damalige Verhältnisse besonders üppig ausgestattetes Spitzenmodell vom Typ „Roadmaster 75“ handelt, seinerzeit das Flaggschiff der Baureihe. Die Bezeichnung „Roadmaster“ („Meister der Straße“ oder „Herr der Straße“) verwendete man erstmals zum 36er-Modelljahr an einem Buick der Serie 80, und der Einfall zu jener zunächst als Zusatz verwendeten Bezeichnung soll der Überlieferung nach wohl gekommen sein, nachdem man die ersten Exemplare dieses Typs auf der Straße getestet hatte. Das 57er-Pendant vom Typ „Roadmaster 75“, welches im Übrigen erst im laufenden Modelljahr kam und daher in den frühen zeitgenössischen Buick-Broschüren nicht auftauchte, war natürlich dem Fortschritt entsprechend noch um einiges komplizierter aufgebaut; man darf dabei nicht vergessen, dass Buick in der General-Motors-Hierarchie direkt unterhalb von Cadillac angesiedelt war und seinen guten Ruf zu verteidigen hatte. Nebenbei erwähnt, gelang dies 1957 wohl nicht ganz so gut wie erhofft. Vor allem Buick-Fahrzeuge wie jene „Super“-, „Special“- und „Century“-Modelle, die mit einem ziemlich eigenwillig gestylten, dreiteiligen Rückfenster ausgeliefert wurden, ernteten Kritik. Angelehnt an den 57er-Plymouth-Werbeslogan „Suddenly it’s 1960“ („Plötzlich ist es 1960“) sollen manche Zeitgenossen in Anbetracht dieses 57er-Buick-Designmerkmals (welches auch einige Oldsmobile-Modelle trugen) sogar gespottet haben: „Suddenly it’s 1948“. Nichtsdestotrotz verkaufte Buick im 57er-Jahrgang knapp über 405.000 Autos. Rund 48.000 davon waren Roadmaster-Modelle, und dazu gehörten immerhin 12.250 Stück viertürige „Riviera“-Sedans der besonders prestigeträchtigen „Serie 75“ mit einer einteiligen Panorama-Heckscheibe, zu denen auch das Exemplar auf diesen Seiten zählt. Übrigens wiesen sogar einige geschlossene Roadmaster-Ausführungen dreiteilige Rückfenster auf….
Mehr im aktuellen Street Magazine Nr. 4-2016!
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