Aug 01, 2017 Street-Magazine Allgemein, Cars / Tipps, Street Magazine - Stories Kommentare deaktiviert für RODNEY
Hot Rods auf Basis eines Ford Model T treten trotz der riesigen Stückzahl, in denen diese im Laufe ihrer 19-jährigen Fertigungszeit produziert wurden, in der hiesigen Szene deutlich seltener in Erscheinung als solche, die auf dessen Nachfolgern basieren. Wenn es sich, wie im vorliegenden Fall, auch noch um einen Rod handelt, der auf einem Model T Coupe des letzten, sehr kurzen Jahrgangs 1927 basiert, dann kann man hier schon ungeachtet aller anderen Parameter von einer Ausnahmeerscheinung sprechen.
Es mag zunächst etwas abwegig klingen, aber die ersten Fords, an denen man bereits ein paar wesentliche Merkmale des späteren „Hot Rod“-Genres erkennen konnte, entstanden im Grunde genommen schon in den Anfangsjahren des legendären „Model T“. Die Fließband-Serienproduktion dieses Typs begann offiziell Anfang Oktober 1908, und bereits kurz darauf begannen ein paar frühe Motorsportenthusiasten, ihre Exemplare schneller zu machen. Vorzugsweise griff man dazu auf die offenen, zweisitzigen „Runabouts“ zurück, bei denen es sich ihrer nur rund 540 kg Leermasse wegen mit knapp über 65 km/h Höchstgeschwindigkeit schon ab Werk um die schnellste und überdies mit 825 $ seinerzeit auch um die günstigste Ausführung des Model T handelte, wobei der Preis bis zum Jahr 1925 sogar noch auf 260 $ fiel. Um die schnellsten Model Ts handelte es sich deswegen, weil auch die deutlich schwereren Sedans und Town Cars mit dem einzigen verfügbaren Antrieb auskommen mussten: dem seitengesteuerten 177-ci-Reihenvierzylinder, der bei 1.600 Kurbelwellenumdrehungen pro Minute nur zwischen 20 und 22,5 bhp leistete.
Nebenbei erwähnt, erzeugte das mit 101,6 mm Hub recht langhubig ausgelegte 2,9-Liter-Aggregat bei nur 900 Umdrehungen pro Minute aber immerhin ein Drehmoment von 83 ft. lbs (ca. 113 Nm) – ein Wert, für den so mancher um Jahrzehnte jüngere Vierzylinder, welcher das Drei- oder gar Vierfache dieses frühen Ford-Motors leistet, auch drei- bis viermal so hoch drehen muss. Das Tunen von Motoren, wie es im heutigen Hot Rodding betrieben wird, also die vorrangige Steigerung der Motorleistung durch spezielle Hochleistungskomponenten, gab es in der Frühzeit des Automobils so natürlich noch nicht, und um die Fahrleistungen eines Model T weiter zu steigern, hieß es daher in erster Linie so viel Gewicht wie möglich einzusparen….
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