Mrz 28, 2017 Street-Magazine Allgemein, Cars / Tipps, Street Magazine - Stories Kommentare deaktiviert für THE VIENNA VALIANT
Dem Erfolg des VW Käfer wollten die einheimischen Hersteller nicht tatenlos zusehen und lancierten zu Beginn der 60er eigene Compact Cars. Auch die höchst populären Station Wagons fehlten dank weiser Voraussicht nicht, eine optionale Viergang-Schaltung genauso wenig.
„Geweckt wurde mein US-Car-Interesse in den 60ern durch die Handvoll US-Cars in meiner Geburtsstadt Graz und Autoquartette und Fernsehserien respektive Filme. Die klassische europäische US-Car-Sozialisation eben. In meiner Kindheit waren amerikanische Autos hochexklusiv – in Österreich teuer wie Jaguars und Maseratis und wurden von eben dieser Klientel gefahren“, berichtet Michael, dem dieser extrem rare Plymouth gehört. Den Einstieg in den motorisierten Individualverkehr stellten aber eine Honda CB 750 F und – quasi „Ami light“ – ein Mitsubishi Celeste aka Plymouth Arrow dar. „1989 schaffte ich mir einen Plymouth Duster 340 an, den ich heute noch habe. Das Coupé benötigte aber nach einem Jahr einen größeren Service, was in dieser Zeit ein halbes Jahr Wartezeit auf Teile bedeutete, wenn man sie überhaupt bekam.“ Blöde Sache. Was also macht der geneigte Mopar-Fan? Jedenfalls nicht laufen: „Ich wollte aber standesgemäß unterwegs sein, und dann wurde mir dieser Valiant angeboten. Sah ziemlich traurig aus, bereits drei Jahre abgemeldet, schlechter Originallack, tote Lastwagenreifen. Ich dachte auch, dass es nur ein Slant Six sei, als er da etwas mutlos auf der Wiese stand. Als ich dann dort in der Einschicht allein war – der Verkäufer hatte mir den Schlüssel vertrauensvoll mitgegeben – habe ich die Motorhaube geöffnet und wow, ein V8! Abgesehen von kleinen Rissen auf der vorderen Sitzbank, unter der sogar noch der Built Sheet klemmte, war der Innenraum wirklich o. k. Und er hatte ein Floor-Mounted-4-Speed-Getriebe! Weniger schön waren das hineingemörderte Autostereo und die für Boxen ausgeschnittenen inneren Radhäuser im Laderaum. Aber so waren die 80s eben! Was solls – Schlüssel rein, der Wagen sprang sofort an und dann über Güterwege auf kaputten Lastwagenreifen losgedüst. Valiant eben – fährt immer! Natürlich war ich sofort infiziert, habe den Preis dann noch um 2.000 ATS (Österreichische Schilling) runtergehandelt, und der Plymouth war meiner!“ Ja, in Sachen Zuverlässigkeit genoss der Valiant wie auch sein Dodge-Kollege Dart einen sensationellen Ruf. Umso erfreulicher für den Wahlwiener, diesen bestätigen zu können: „Ich bin in den 25 Jahren circa 50.000 km gefahren, habe meinen Sohn nach dessen Geburt und meine Frau 1993 aus dem Spital abgeholt. (über Marvin, den Sohn von Michael, und seinen 70er Dodge Dart haben wir im Street Magazine Nr. 5/2014 berichtet) Auf den jährlichen Familienurlauben hatte der Plymouth in der ganzen Zeit nur eine einzige Panne. Nicht mal was Dramatisches, es hatte sich lediglich eine Kabelverbindung am Zündschloss gelöst. Ansonsten war der Valiant von Travemünde über Luzern bis Apulien ohne Probleme überall unterwegs.“ …
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