Mrz 28, 2017 Street-Magazine Allgemein, Cars / Tipps, Street Magazine - Stories Kommentare deaktiviert für WILD TOM’S SUPER BEE
Eine 70er Dodge Super Bee war schon so, wie sie in der einfachsten Ausführung das Werk verließ, ein recht wildes „Insekt“. Denn dort gehörte der gleiche Motor zum Lieferumfang, der auch in Plymouths Road Runner verbaut war: ein spezieller 383er-Big-Block-V8, der 335 bhp leistete. Auch dieses Exemplar war einst damit ausgerüstet. In den Händen des Mopar-Experten Michael Mugrauer, der die Super Bee viele Jahre besaß, erstarkte diese aber noch um einiges – sehr zur Freude ihres heutigen Eigners!
Über die Hintergründe, die zur Entstehung des „Plymouth Road Runner“, des Schwestermodells der „Dodge Super Bee“, führten, hatten wir gerade in der Ausgabe Nr. 6/2016 referiert. Aber dennoch das Ganze hier noch einmal in komprimierter Form: Nachdem Pontiac den Trend mit einem schlicht ausgestatteten und preisgünstigen „Tempest“-Intermediate im Modelljahr 1964 gestartet hatte, dem das optional angebotene „GTO“-Paket mithilfe eines leistungsstarken 389er-V8ers zu beachtlichen Fahrleistungen verhalf, sprangen wegen des selbst für Pontiac überraschenden Verkaufserfolges dieses ersten Exemplars der heute als Muscle Cars bekannten Spezies sehr schnell auch andere US-Autohersteller auf den Zug auf. Bereits kurz darauf begann jener Trend aber zu verwässern, und mehr und mehr Fahrzeuge dieses noch jungen Genres waren nun recht teure Serien-Hot-Rods für Besserverdiener, die somit aus der Reichweite vieler junger Enthusiasten gerieten. Um hier Abhilfe zu schaffen, brachte Plymouth zum 68er-Jahrgang eine Alternative: den „Road Runner“, der im Prinzip kaum mehr als ein einfaches „Belvedere“-Coupé mit einem speziellen 383er-Hochleistungsmotor und einigen robusteren Komponenten war.
Auch der Road Runner wurde – wie zuvor Pontiacs „Tempest GTO“ – zu einem großen Verkaufserfolg. Zwar waren Plymouth und Dodge Konzernschwestern, die zu Chrysler gehörten. Aber selbst Geschwister stehen ja mitunter in Konkurrenz zueinander – und das war hier nicht anders: Noch mitten im laufenden Modelljahr, im Frühjahr 1968, präsentierte Dodge nämlich sein Road-Runner-Gegenstück: die „Super Bee“ („Superbiene“), welche auf dem einfachsten „Coronet“-Coupé basierte. Die Idee zu der Bezeichnung hatte der Dodge-Designer Harvey Winn (der später zu Ford wechselte). Namensgebend soll dabei jedoch nicht jene motorisierte, beräderte und behelmte Biene im Comic-Stil gewesen sein, die Dodges „Scat-Pack“-High-Performance-Logo zierte, sondern Chryslers „B-Body“-Intermediate-Plattform – englisch „Bee-Body“ ausgesprochen –, zu der künftig auch Dodges Road-Runner-Pendant gehören sollte. Eigens für die Super Bee entwarf Harvey Winn dann ein auf der Scat-Pack-Vorlage basierendes Bienen-Logo für Dodges neuen „econo-racer“, welches diesen Fahrzeugtyp als Aufkleber und auch als Spritzguss-Emblem zierte…
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